Bio-Pute vom Smoker

Um eine Pute zu smoken muss natürlich nicht das komplette Geflügel auf einmal zubereitet werden. Es besteht auch die Möglichkeit das Teile zu zerlegen und Teile wie Schenkel, Flügel, Brust oder schlichtweg die halbe Pute einzufrieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt oder für ein anderes Rezept zu verarbeiten. Sollte jedoch ein größeres Fest anstehen, kann die Bio-Pute auch in einem Stück gesmokt werden. Wie die Zubereitung genau funktioniert und was ihr dazu benötigt, erklären wir euch hier:

Zutaten für eine ganze bio-Pute (ca. 20 Personen)

• Bio-Pute (9–10 kg)

• Salz, gemahlener Pfeffer

• 3 Bio-Zitronen

• 1 Bündel frischen Thymian

• ca. 25 Scheiben Bauch-Speck (3 mm dick)

• 1 Flasche trockener Weißwein und die gleiche Menge Wasser

• Küchengarn

• sauberes Küchen- bzw. Mulltuch

• Bratenthermometer

 

Beilagen Beispiele:

Rotkraut, Serviettenknödel, Kartoffelknödel, Bohnen im Speckmantel, Rosenkohl …


Die Zubereitung:

Die Pute Raumtemperatur annehmen lassen. Zum Beispiel über Nacht zugedeckt im Raum ruhen lassen (und gegebenenfalls vor hungrigen Haustieren schützen).

 

1.

Den Smoker vorheizen - auf Höhe der Pute soll die Temperatur in etwas bei 130°C liegen. Eine große hitzefeste Schale unter dem Rost der Pute platzieren, um den Saft und das Fett aufzufangen.



2.

Die Bio-Pute innen & außen sorgfältig mit Salz und Pfeffer bestreuen und einreiben. Die Zitronen mit einem Messer rundum einstechen und mit dem Thymian in die Pute füllen.

 

Anschließend die Beine mit einem Stück Küchengarn zusammenbinden.



3.

Jetzt kommt der knifflige Teil, bei dem wir eine zweite Person zur Hilfe empfehlen: Die Schenkel, Flügel und Brust der Bio-Pute so gut es geht mit Speck bedecken und mit dem Küchengarn mehrfach umwickeln & festbinden.

(Die erste Person hält und hebt die Bio-Pute - die zweite Person wickelt den Speck fest.)

 

Bei Verwendung eines Bauch-Speckes wird es leichter sein, weil dieser besser an der Oberfläche „kleben“ bleibt. Bei anderem Speck wird es etwas schwieriger werden, wobei es kein Problem ist, wenn das Zusammenbinden etwas rustikal aussieht – Hauptsache es hält :)



4.

Jetzt kommt die Pute in den vorgeheizten Smoker. Mit zwei kleinen Holzstücken links und rechts kann diese fixiert werden und die Pute wackelt nicht. Nun das Küchen- / Mulltuch falten, auf die Pute legen, sodass die Brust, die Schenkel und Flügel von oben bedeckt sind, Tuch etwas andrücken.

 

Mit einem 1:1 Wasser-Wein-Gemisch das Tuch befeuchten und alle 45 Minuten wiederholen. Dadurch wird die Brust vor dem Austrocknen geschützt und speichert die Feuchtigkeit, damit das Fleisch schön saftig bleibt.



5.

Nach ca. 4 Stunden sollte die Bio-Pute eine Kerntemperatur von ca. 56°C erreicht haben. Sobald dies der Fall ist, kann das Tuch und der Speck heruntergenommen werden. Die Bio-Pute muss anschließend noch ca. eine Stunde im Smoker bleiben - bei 160°C.

 

Damit die Haut schön knusprig wird, diese mit stark gesalzenem Wasser wiederholt einstreichen. Sobald die Bio-Pute eine Kerntemperatur von 65–67°C erreicht ist sie fertig. Die Bio-Pute anschließend mit Alufolie umwickeln und noch ca. 30 Minuten bei einmaligem Einheizen ruhen lassen.



6.

In der Zwischenzeit können die Beilagen angerichtet werden wie etwa Rotkraut, Serviettenknödel, Kartoffelknödel, Bohnen im Speckmantel, Rosenkohl …

 

Bevor die Pute auf den Tisch kommt, kann der Speck in der Pfanne oder im Backrohr erhitzt/angebraten werden. Der reichlich aufgefangene Saft der Pute kann ebenfalls erhitzt & reduziert werden, gegebenenfalls nachgewürzt, servieren & fertig.



Sobald der Tisch gedeckt ist und alle Gäste eingetroffen sind, kann die Pute angerichtet werden. Wie man eine Pute tranchiert, findet ihr hier.

Wir wünschen einen guten Appetit!

FAMILIE BAHN

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5311 Innerschwand am Mondsee

Tel.: 0664 750 752 39

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Bio-Pute aus dem Mondseeland